Management des Online-Rufs: Wie gestalten Sie die Wahrnehmung Ihrer Marke?

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Management des Online-Rufs: Wie gestalten Sie die Wahrnehmung Ihrer Marke?

Online-Reputationsmanagement. Haben Sie jemals Ihren Markennamen gegoogelt? Wissen Sie, was die Leute über Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder Dienstleistungen lesen werden, wenn sie ihren Namen in die Suchleiste eingeben? 

Wenn Sie gerade eine Suchanfrage gestellt haben, die Ergebnisse Sie aber nicht ganz zufrieden stellen, ist Markenreputationsmanagement etwas, das Ihnen helfen könnte, dies zu ändern. Ich empfehle Ihnen, weiterzulesen, um herauszufinden, wie Sie die Wahrnehmung Ihrer Marke gestalten oder ändern können und warum dies so wichtig ist.

Was ist Online-Reputationsmanagement und warum ist es so wichtig?

Um mit den Grundlagen zu beginnen: Der Online-Ruf ist etwas, das Ihre Kunden und potenziellen Kunden über Ihr Produkt, Ihre Dienstleistungen oder Ihr Unternehmen denken. Sie beeinflusst auch ihre Entscheidungsfindung.

Online-Reputation ist mehr als nur Suchergebnisse. Es geht um die Art und Weise, wie Ihre Marke in den Medien, auf Bewertungswebsites und in Online-Foren präsentiert wird. Alles, was über Ihr Unternehmen gesagt oder geschrieben wird, beeinflusst den Ruf Ihrer Marke. Und das Online-Reputationsmanagement hilft dabei, den Überblick zu behalten, was dort passiert. 

Mit anderen Worten, es handelt sich um eine Reihe von Maßnahmen zur Überwachung, Kontrolle und Beeinflussung von Informationen über die Marke. Es hilft dabei, die Web-Identität aufzubauen und zu verbessern und das positive Erscheinungsbild Ihrer Marke zu erhalten. 

Diese Maßnahmen sollen die Positionen in den Suchergebnissen verbessern und die Menge an negativen Inhalten (negative Online-Bewertungen, subjektive, voreingenommene Beschwerden, Angriffe von Wettbewerbern, Krisenmanagement) reduzieren. 

Was genau sollte getan werden, um den Ruf Ihrer Marke herauszufinden? Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um ihn zu verbessern? Welche Reputationsmanagement-Software benötigen Sie?

Lassen Sie es uns herausfinden!

Wie lässt sich eine Strategie für das Markenreputationsmanagement umsetzen? 

Bevor Sie sich eine Strategie zur Verbesserung des Online-Rufs Ihrer Marke ausdenken, sollten Sie sich ein Bild davon machen: 

  • Googeln Sie den Namen Ihres Unternehmens, suchen Sie nach Schlüsselwörtern, und sehen Sie sich die Suchergebnisse an;
  • Beobachten Sie Blogs, Bewertungswebsites, soziale Medien – alle Ressourcen, in denen über Ihre Marke diskutiert wird; 
  • Sehen Sie sich die Konten in den sozialen Medien und die Websites Ihres Unternehmens und Ihrer Konkurrenten an. 

Danach wird es einfacher sein, den besten Plan für das Online-Reputationsmanagement auf der Grundlage der aktuellen Situation zu erstellen: 

  • „Es gibt keine Informationen über mein Unternehmen“
  • „Ich möchte einen bestimmten Inhalt verbergen“ 
  • „Ich möchte einen bestimmten Inhalt fördern“.

Die folgenden Schritte werden Ihnen dabei helfen. 

Verbessern Sie das Ranking Ihrer Website mit SEO und reinigen Sie die SERPs von negativen Einträgen

Reputationsmanagement im Internet ist ohne ein wenig Magie der Suchmaschinenoptimierung kaum denkbar. Im Moment geht es darum, in den SERPs für die Marken-Keywords aufzutauchen, d. h. für Keywords, die den Namen Ihrer Marke enthalten. 

Zunächst sollten Sie die Marken-Keywords festlegen. Am effektivsten ist es, eine spezielle Software zu verwenden, z. B. den Bericht Organische Positionen von SEMrush oder den Google AdWords Keyword Planner. Anschließend sollten Sie die Website Ihres Unternehmens und seine offiziellen Social-Media-Konten unter Verwendung der markenbezogenen Schlüsselwörter optimieren. 

Die Algorithmen von Google sind so konzipiert, dass sie zuerst die Websites ranken, die perfekt zur Suchanfrage des Nutzers passen. Normalerweise erscheinen Wikipedia, die Unternehmenswebsite und die sozialen Netzwerke der Marke zuerst in den SERPs. Daher ist es sinnvoll, alles zu optimieren, was optimiert werden kann.

Dennoch können Sie nicht den gesamten Online-Raum mit Ihren Medien füllen. Externe Quellen mit negativen Bewertungen über Ihre Marke wie Online-Bewertungen, Blogs, Kommentare, Diskussionen in Foren können auch markenbezogene Schlüsselwörter enthalten. Diese negativen Inhalte können auf den ersten SERPs erscheinen und einen negativen Ruf für Ihre Marke schaffen. 

In diesem Fall können Sie sich mit den Verfassern der negativen Bewertungen in Verbindung setzen und sie bitten, diese zu löschen. Natürlich sollten Sie einen guten Grund dafür angeben. Sie können zum Beispiel etwas beheben, das eine Person verärgert hat, oder eine Entschädigung anbieten (Rabatt, Geschenkkarte, kostenlose Dienstleistung usw.). Wenn dies nicht möglich ist, können Sie versuchen, aggressiv neue positive Inhalte zu generieren: Schreiben Sie Online-Rezensionen, veröffentlichen Sie in sozialen Medien, schreiben Sie Gastbeiträge auf zuverlässigen und relevanten Websites, organisieren Sie Erwähnungen Ihrer Marke in den Medien (Review Management). 

Ja, manchmal können Sie nicht kontrollieren, was die Leute über Ihr Unternehmen schreiben. Aber Sie können kontrollieren, was andere Leute sehen 🙂

Bewertungsportale, um mehr positive Bewertungen zu erhalten:

Und schon geht es mit dem nächsten Schritt weiter!

Schaffen Sie eine positive Online-Reputation mit Public Relations 

Ein weiterer Bereich, der dazu beitragen kann, einen positiven Ruf um Ihre Marke herum aufzubauen, ist der Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Mit der richtigen Strategie, die Newsbreaks und Veröffentlichungen in den sozialen Medien einschließt, ist es möglich, ein positives Informationsfeld zu schaffen, um das Online-Image in den Augen der bestehenden Kunden zu verbessern und ein neues Publikum zu erreichen. 

In diesem Fall ist es wichtig, den Newsbreak und die sozialen Medien/Massenmedien zu wählen. Achten Sie auf den Ruf der Ressource und ihren thematischen Schwerpunkt. In diesem Stadium können Online-Reputationsmanagement-Unternehmen (ORM) helfen. 

Eines der coolen Tools, das Ihnen bei der Auswahl der richtigen Plattform für die Veröffentlichung helfen kann, ist PRnews.io. Dabei handelt es sich um einen Marktplatz, der dabei hilft, gesponserte Inhalte über Ihr Unternehmen auf verschiedenen themenbezogenen Blogs, branchenspezifischen Websites und Nachrichtenportalen zu veröffentlichen. Zu den großen Namen gehören Entrepreneur, B2C, BusinessZone. 

Das Funktionsprinzip ist einfach:

  1. Sie analysieren die Nachrichtenplattformen und themenbezogenen Blogs sowie deren Publikum auf dem Markt. 
  2. Wählen Sie die Ressource mit der höchsten Konzentration der Zielgruppe Ihres Unternehmens.
  3. Erstellen Sie ein Konto und geben Sie eine Bestellung auf.
  4. Senden Sie einen Text ein.
  5. Warten Sie, bis Backlinks aus seriösen Quellen Ihre Website in den SERPs nach oben ziehen. 

Das Tolle an diesem Marktplatz ist, dass er ziemlich international ist, denn er ist in 212 Ländern und 67 Sprachen verfügbar. Es gibt 52 Kategorien, aus denen man wählen kann, und er ist sowohl für kleine Startups als auch für bekannte Unternehmen geeignet. Und nicht zuletzt ist die Preispolitik erschwinglich. 

Es ist also ein guter Anfang, um positive Inhalte rund um Ihren Markennamen zu generieren, was dazu beitragen wird, das Negative auf die Seiten zu verdrängen, wo man eine Leiche verstecken kann 🙂 .

Beziehen Sie die sozialen Medien Ihrer Marke für das Online-Reputationsmanagement ein

Wie wichtig eine aktive Online-Präsenz in den sozialen Medien ist, muss man heutzutage nicht mehr erklären, oder? 

Suchmaschinen mögen Social-Media-Profile, insbesondere Facebook, Twitter, LinkedIn und Google+. Diese SMM-Netzwerke sind genehmigungspflichtig und werden daher als verbindlicher angesehen. Außerdem sollten sie regelmäßig aktualisiert werden, was für die Platzierung in den Suchmaschinen ebenfalls wichtig ist. 

Abgesehen davon, dass die ersten SERPs mit Websites gefüllt werden, deren Inhalt Sie kontrollieren können, können SMM-Aktivitäten die Identität der Marke repräsentieren und verstärken. 

Ein gutes Beispiel ist das Instagram-Konto der französischen Marke Jacquemus. Im Gegensatz zu vielen anderen Marken wird das offizielle Instagram-Konto von Jacquemus von seinem Gründer – Simon Porte Jacquemus – gehostet und gepflegt. Seine Aktivitäten, Beiträge, Bildunterschriften, Geschichten und Interaktionen mit den Abonnenten spiegeln seine Persönlichkeit und damit auch die Werte, die Mission, das Konzept und die Idee der Marke wider (Einfachheit, Minimalismus, Toleranz, spielerische und nicht allzu ernste Lebenseinstellung usw.). Dieser herzliche, aufrichtige Ansatz führt dazu, dass er nicht nur Anhänger seiner Arbeit, sondern auch seiner Ideen und persönlichen Werte gewinnt. Viele seiner Beiträge erhalten Tausende von Kommentaren – ein ziemlich beeindruckendes Engagement für ein Instagram-Konto der Marke, nicht wahr? 

Mit anderen Worten: Social Media ist nicht nur ein weiterer Teil der Suchmaschinenoptimierung, sondern ein wirksames Instrument, um die Identität und das Online-Image der Marke zu formen.

Der letzte Schliff und die Zusammenfassung

SEO, SMM und PR sind nicht nur Buchstaben, sondern in den richtigen Händen eine Waffe, um die Online-Reputation zu beeinflussen oder zu gestalten. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, mit einer Person zusammenzuarbeiten, die sich mit Online-Reputationsmanagement (ORM) auskennt, und nicht nur mit einer Definition, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen das Wissen oder die Kompetenz fehlt, sich selbst darum zu kümmern. Die Verwaltung Ihres Online-Rufs ist keine leichte Aufgabe! 

Und denken Sie immer daran, dass derjenige, der fest an den Erfolg seiner Marke glaubt, auch die schwierigsten Aufgaben meistern wird 🙂


FAQ: Online-Reputationsmanagement

Was ist Online-Reputationsmanagement?

Online-Reputationsmanagement ist eine Reihe von Maßnahmen zur Analyse, Beeinflussung und Kontrolle des Rufs einer Marke. Die Maßnahmen zur Beeinflussung des Rufs umfassen Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SMM), Zusammenarbeit mit Massenmedien (z. B. gesponserte Inhalte), Bereinigung der SERPs von negativen Inhalten usw.

Wie viel kostet das Online-Reputationsmanagement?

Leider ist es schwer, eine eindeutige Antwort zu geben, da dies von dem Verteidiger des Reputationsmanagementprofils abhängt, bei dem Sie sich bewerben, und von Ihrer aktuellen Situation (was zu tun ist und wie gut oder schlecht der Ruf Ihrer Marke ist).

Wie gründet man ein Unternehmen für Online-Reputationsmanagement?

Wenn Sie bereits einen Kunden haben (es kann auch ein Bekannter von Ihnen sein), können Sie mit der Optimierung der offiziellen Social-Media-Profile und der Website beginnen, um ein ansprechendes Bild der Marke zu schaffen. Dann können Sie mit dem gesponserten Inhalt fortfahren, d. h. Veröffentlichungen über die Marke auf seriösen Quellen. Dazu können Nachrichtenportale, themenbezogene Blogs, branchenspezifische Websites usw. gehören.

Wie kann man Online-Reputationsmanagement selbst betreiben?

Mit den Tipps und Tricks aus diesem Artikel können Sie selbst eine Strategie für das Online-Reputationsmanagement aufstellen. Wenn Sie jedoch feststellen, dass es Ihnen an Wissen und Kompetenz mangelt, ist es besser, die Hilfe von Online-Reputationsmanagement-Unternehmen in Anspruch zu nehmen. Das ist zwar teurer, aber auch effektiver.

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